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RED SHOES - biografic Theater 1.
SOCIAL THEATRE
Read Shoes Berlin _ narration of migration
Zeitgeschichte als persönliche Geschichte ...
50 Jahre Koreanische Krankenschwestern in Deutschland
Premiere: 07.09.2013
Gemeinschaftshaus Gropiusstadt Berlin
Regie | Soogi Kang | Dietmar Lenz |
Text | Ensemble | Dietmar Lenz | Soogi Kang | Kyoung Ran Park |
Interviews | Soogi Kang |
Öffentlichkeitsarbeit | Kyoung Ran Park |
Gitarre | Sung Jun Ko |
Kayagum | Yi Seul Park |
Proben- Aufführungsfotos | Gene Glover |
Projekt | Koreanische Krankenschwestern und Pfleger/innen e.V. Berlin |
Theater Salpuri | |
Unterstützung | Botschaft der Republik Korea |
Koreanisches Kulturzentrum Berlin | |
Koreanischer Verein Berlin e.V. | |
Kyoposhinmun | |
Urishinmun |
Zeitgeschichte als persönliche Geschichte ...
50 Jahre bundesrepublikanischer Wirklichkeit aus der Sicht koreanischer Krankenschwestern: die Geschichte ihrer Arbeitsmigration in den 1960er Jahren von Korea nach Deutschland, ihr Leben und Arbeiten in Deutschland, ihre persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen “als Fremde in der Fremde”, sind Inhalt und Gegenstand dieses über drei Jahre laufenden biografischen Theaterprojektes
ROTE SCHUHE BERLIN.
Der deutsche Zuschauer weiß fast nichts über die Arbeitsmigration koreanischer Krankenschwestern seit den 1960er Jahren.
PFLEGENOTSTAND: DEUTSCHLAND SUCHT KRANKENSCHWESTERN, war in den 60er Jahren in bundesdeutschen Tageszeitungen zu lesen. Über zwölftausend junge koreanische Frauen, gut ausgebildete Krankenschwestern, kamen als Arbeitsmigrantinnen in den 1960er bis 1980er Jahren in bundesdeutsche Krankenhäuser und Altenheime mit einem Dreijahresvertrag. Viele verlängerten ihren Arbeitsaufenthalt, setzten ihr Bleiberecht durch, heirateten deutsche Männer, gründeten Familien, wurden Mütter und Großmütter.
Dieses Dokumentar-Theater einer biografischen Geschichtsaufarbeitung zwischen den Kulturen macht Lebensgesschichten als Zeitgeschichte erfahrbar, gibt modellhaft Beispiele für gelebte interkulturelle Beziehungen. Das authentische Erleben und Erinnern der Expertinnen aus Korea in Deutschland, ist Thema dieses Theaterprojektes: sie machen sich selbst zum Gegenstand ihrer biografischen Erzählungen zwischen den Kulturen. Selbstbespiegelung, Selbstironie, ihr Blick auf bundesdeutsche Wirklichkeit, Komik und eigene Betroffenheit - berühren, machen lachen und weinen, führen die Zuschauer zum Erkennen der eigenen Geschichte ihrer Beziehungen zu den „Fremden“.