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Hoe Shim _ im Klang
Hoe Shim _ im Klang
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Elements for Life
eine bio_grafic_szenic_Performance
Premiere: 17. Oktober 2003
in WERKSTATT DER KULTUREN Berlin
(Hoe Shim = koreanisch für: innere Einkehr; wörtlich : Hoe = Kreisen, Shim = Geist.)
Regie | Bühne |
Dietmar Lenz |
Text | Dietmar Lenz, Soogi Kang |
Kostüme | Pablo Alarcon |
Licht | Dietmar Lenz, Angelo Teixeira |
Gesang, Spiel, Tanz | Soogi Kang |
Spiel, Tanz | Maria Gonzalez Bettina Mainz |
Life Percussion | Dietmar Lenz |
Fotos | Dong-Ha Choe Ulli Schauen |
Finanziert | Berliner Senat für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin 2003 |
Dezentraler Kulturrat Berlin Schöneberg | |
Unterstützt | WERKSTATT DER KULTUREN Berlin |
Korea - Deutschland ... Spuren und Wege einer Migration -
“Hoe_Shim _ im Klang“ ... zeichnet die Wege einer in Korea beginnenden Biografie einer koreanischen Schauspielerin nach Europa, Berlin.
Die Inszenierung "spürt die Klänge zweier Kulturen in mir als Frau, Künstlerin, und Mutter auf.
Sie fragt nach den Wegen und Klängen weiblicher Spiritualität in 'a global world of techno-science'.
Who am I in diesen Klängen und Geschichten des Gestern im Heute?
Who am I in diesen Klängen zweier, vieler Kulturen?
In meiner Kindheit war ich umgeben von buddhistischen und schamanistischen Gesängen, von Geschichten meiner Mütter und Großmütter. Sie klingen in mir, egal wohin ich gehe.
Die Inszenierung zeigt Stationen meines Lebens:
zwei sehr unterschiedliche Großmütter, ein schamanistisches Heilritual für die Mutter, erste Liebe, die koreanische Minjung-Befreiungskultur der 1960er und 1970er Jahre und meine Befreiungsversuche im Theater mit Theatermeister Mu Se-Chung in Seoul, eine Einladung nach Deutschland, OFF-Theater und Liebe in West-Berlin.
Diese Stationen werden mit Träumen, Gedichten und rituell-spirituellen Gesängen montiert, mit Rhythmen und Tanzschritten aus Korea.
Who am I in diesem Klang des Gestern im Heute, in diesen Klängen zweier, vieler Kulturen?"
biografische Schichtungen -
Wie klingt das Eigene im Anderen? Wie klingt das Fremde im Eigenen?
Die bio_grafic_szenic_Performance trennt biografische Schichtungen auf,
entgrenzt, deterritorialisiert sie, indem die koreanische Biografie von 3 Akteurinnen aus Korea-Kuba-Deutschland gespielt wird.
Immer zentraler wurde im Probenprozess die Freilegung von Transparenzen, von Resonanzen :
Wie kann ich durch eine Biografie hindurch eine andere erahnen, erspüren, entdecken?
Wie kann ich mich im Anderen, den Anderen in mir entdecken?
TRANSPARENZEN - RESONANZEN statt Polarisierung zwischen Integration und Ausschließung.
TRANSPARENZEN - RESONANZEN statt Opposition von FREMD und VERTRAUT.
TRANSPARENZEN - RESONANZEN statt die Dichotomie von GEIST und KÖRPER:
ein transparenter Geist-Körper ist ein resonierender Organismus, dessen erlangte Transparenzen,
ganz gleich welcher kulturellen Couleur, zu weiteren Transparenzen - Resonanzen führen.